Aktuelles

2./3. Dezember 2023
Das Hochaltarbild erstrahlt in alter Farbigkeit


Zweites Restaurierungsprojekt des Freundeskreises abgeschlossen
Der Hochaltar der Markuskirche wird auf die Zeit um 1790 datiert und gehört somit zur
ursprünglichen Ausstattung des in den 1780er Jahren errichteten Neubaus des Kirchenschiffs. Er ist
in seinen mit der Chorwand verbundenen Teilen weitgehend im originalen Zustand erhalten. Im
Zentrum des Altarbaues befindet sich das 280 x 138 cm große, wohl zur gleichen Zeit entstandene
Altarbild. Es zeigt den Titelheiligen der Kirche, den hl. Markus, bei der Abfassung seines
Evangeliums. Vom Himmel her geben ihm Engel die Inspiration dazu. Zu seinen Füßen liegt ein
Löwe, das Symbol des Evangelisten.
Der Zustand des Gemäldes hatte sich in den letzten Jahrzehnten gravierend verschlechtert. Die
Leinwand zeigte Wölbungen und Risse, die Farbe war stellenweise abgeplatzt, der Firnis war so
stark nachgedunkelt, dass Einzelheiten des Bildes nur schlecht zu erkennen waren. Eine gründliche
Restaurierung war nötig, um das Gemälde in seiner Substanz zu erhalten.




















Nach Zustimmung der Kirchengemeinde Marxzell und nach der Genehmigung durch die
Denkmalschutzbehörden des Landes und des Erzbischöflichen Ordinariats Freiburg konnte der
Freundeskreis Anfang 2023 Restaurator Wolfgang Karle aus St. Ulrich bei Freiburg mit der
Restaurierung des Bildes beauftragen. Er beseitigte die Schäden und Mängel und stabilisierte das
Bild insgesamt.
Am Samstag vor dem ersten Adventssonntag 2023 brachte er das Bild in die Markuskirche zurück,
wo er es mit Helfern aus dem Freundeskreis wieder an seinem angestammten Platz befestigte. Das
Bild erstrahlt nach der gelungenen Restaurierung wieder in voller Farbigkeit und zieht den Blick
gleich beim Betreten der Kirche auf sich.
Davon konnten sich schon am folgenden Tag die Besucher des Gemeindegottesdienstes überzeugen,
der nicht zuletzt aus Anlass der Rückkehr des Bildes besonders feierlich gestaltet war. Im Anschluss
daran lud der Freundeskreis in den Eingangsbereich der Kirche zu einem Sektempfang und
Gesprächen mit dem Restaurator ein, was gute Resonanz fand.
Der Freundeskreis freut sich über den erfolgreichen Abschluss der zweiten von ihm finanzierten
Maßnahme zur Erhaltung der historischen Ausstattung der Markuskirche.

Der Altar nach der Restaurierung

30. November 2019

16:30 Uhr
Adventlichen Benefizveranstaltung - "Oh du stille laute Zeit"


Der Advent steht vor der Tür, und ich möchte Sie herzlich zur diesjährigen adventlichen Benefizveranstaltung in die Markuskirche einladen. Sie findet statt am am Samstag, dem 30. November 2019, um 16.30 Uhr und steht unter dem Motto "Oh du stille laute Zeit". Es ist die erste Zeile eines neuen Adventsliedes für Kinder des zeitgenössischen österreichischen Komponisten Lorenz Maierhofer, die knapp und treffend die Sehnsucht und die Realität unserer Zeit in den Wochen vor Weihnachten ausdrückt.


Es wird nicht wie bisher ein Konzert zum Zuhören sein, sondern eines zum Mitmachen. Zur Programmgestaltung und musikalischen Leitung hat sich dankenswerterweise Frau Sonja Reinsfelder, Musikpädagogin und Chorleiterin aus Burbach, bereit erklärt. In einer Stunde gemeinsamen Singens oder Summens stehen altbekannte und beliebte, aber auch interessante neue Adventslieder auf dem Programm - von "Vom Himmel hoch" (Martin Luther, 1535) und "Alle Jahre wieder" (Friedrich Silcher, 1842) bis "Kleine Kinder, große Kinder" (Rolf Zuckowski, * 1947).


Orgelstücke, ein Vokaltrio (Klara und Tilman John, Julian Steppe) und eine passende Lesung (Heide John) werden den Gemeindegesang ergänzen. Die Orgel spielt Dr. Peter-René Steiner.


Alle, die gerne singen, jung und alt, sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Spenden zugunsten der Renovierung der Markuskirche sind willkommen. Ein kleiner Bazar und - bei trockenem Wetter - der Ausschank von Glühwein und Punsch vor der Kirche werden die Veranstaltung abrunden. Ich würde mich freuen, Sie zahlreich am Vorabend zum ersten Advent in der Markuskirche begrüßen zu können, und wenn Sie auch in Ihrem Familien-, Bekannten- und Freundeskreis dafür werben würden.



November 2019

Restaurierung der beiden Altarengel


Einige von Ihnen haben sicher schon festgestellt, dass die beiden großen Engel, die den Tabernakel in der Markuskirche flankieren, sich in neuem Glanz wieder an ihrem angestammten Platz befinden, den sie nacheinander zu einer gründlichen "Verjüngungskur" für einige Monate verlassen hatten. Die beiden Engel hatten ja - für jedermann sichtbar - deutliche Spuren von Alterung, Verschmutzung, Schädlingsbefall und unsachgemäßen früheren Reparaturen gezeigt. Als im November 2017 während eines Gottesdienstes ein Flügel des linken Engels ohne Fremdeinwirkung sich löste, herabstürzte und zerbrach, war dies ein unübersehbares Zeichen, dass Abhilfe dringend nötig war.

Die Mitgliederversammlung des Freundeskreises hatte daher schon im Frühjahr 2018 beschlossen, die Reparatur und Restaurierung dieses Engels zu finanzieren. Im Januar 2019 konnte schließlich dem Restaurator Wolfgang Karle in St. Ulrich bei Freiburg der Auftrag dazu erteilt werden. Nicht nur der abgefallene Flügel musste wieder zusammengesetzt und montiert werden, sondern die gesamte Figur, die durch den Holzwurm stark angegriffen war, musste stabilisiert, die abgeplatzten Teile der Vergoldung mussten ersetzt, die ursprüngliche Farbe von Gesicht, Armen und Füßen wieder freigelegt und die ganze Figur gereinigt werden. Die Erkenntnisse über die Dringlichkeit dieser Sicherungsmaßnahmen und die wiedergewonnene Schönheit der Engelfigur führten dazu, auch den rechten Engel einer Restaurierung unterziehen zu lassen, die wieder vom Freundeskreis finanziert wurde. Seit dem 25. September ziert nun auch er wieder den Chorraum der Markuskirche.

5. Mai 2019 10:30 

Gottesdienst mit

Glockenweihe und Patrozinium


Im Rahmen der hl. Messe wird von Herrn Pfarrer Konetschny im Auftrag des Erzbischofs die neue Glocke geweiht, die unser Mitglied Josef Benz zur Erinnerung an seinen verstorbenen Bruder Hubert gestiftet hat. 

Die neue Glocke wird künftig als kleinste das Geläut im Turm der Markuskirche bereichern.


Außerdem begehen wir an diesem Sonntag auch das Patrozinium der Markuskirche.

Wie in den letzten Jahren wird der Freundeskreis dazu wieder nach dem Gottesdienst zum


"kleinen Zeller Geißenmarkt"


einladen mit der üblichen Bewirtung (Gulaschsuppe, Wienerle, Kaffee und Kuchen) und einem Bazar, bei dem diesmal als Erinnerung an die Glockenweihe u.a. kleine Messingglöckchen der Glockengießerei Bachert angeboten werden.


Wir freuen und auf Ihren Besuch!

Samstag, 9. Dezember 2017, 19.00 Uhr: "Abendmusik im Advent".


Benefizkonzert. Ausführende: Kantatenchor Durmersheim und Querflötenensemble des Musikvereins "Edelweiß" Pfaffenrot, Leitung: Rudolf Peter. Das Programm umfasst geistliche Chorsätze von der Renaissance bis zur Gegenwart und gemeinsames Singen mit dem Publikum.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Im Anschluss finden ein kleiner Basar und - bei trockenem Wetter - Ausschank von Glühwein und Punsch vor der Kirche statt.

28. März 2017


Jahresmitgliederversammlung


In der sehr gut besuchten Jahresmitgliederversammlung des Freundeskreises St. Markus Marxzell am 28. März im Café Wagner in Pfaffenrot konnte der Vorsitzende Dr. Herwig John Pfarrer Peter Konetschny von der Römisch Katholischen Kirchengemeinde Marxzell und die Marxzeller Ehrenbürger Otto Baldinus und Dieter Siegwart begrüßen.


Vor dem Einstieg in die Tagesordnung erinnerte er an Prälat Heinz Axtmann, der im Juni 2016 verstorben ist, wenige Wochen nach seinem Diamentenen Priesterjubiläum, das er in St. Markus gefeiert hatte. Er stand überzeugt hinter den Zielen des Freundeskreises, zu dessen Gründungsmitgliedern er gehörte.

Auch des überraschenden Todes von Pater Burkhard Nogga im Dezember 2016 wurde gedacht. Er war in den letzten Jahren Garant für regelmäßige Sonntagsgottesdienste in St. Markus gewesen.


Im Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr zog der Vorsitzende eine erfolgreiche Bilanz. An Veranstaltungen wurden neben dem "kleinen Marxzeller Geißenmarkt" nach dem Gottesdienst beim Patrozinium der Kirche am 24. April 2016 drei Benefizkonzerte durchgeführt. Alle Veranstaltungen waren sehr gut besucht, fanden eine positive Resonanz bei den Besuchern und erbrachten jeweils Spenden in beachtlicher Höhe. Darin könne, so der Vorsitzende, ein deutliches Zeichen dafür gesehen werden, dass die Erhaltung und Pflege der Markuskirche vielen Menschen in Marxzell, aber auch im ganzen Albtal ein wichtiges Anliegen ist. Die Aufgabe des Freundeskreises ist ja die finanzielle und ideelle Unterstützung der Kirchengemeinde bei der Erhaltung der Markuskirche.

Der Vermögensverwalter des Vereins, Eckehard Kettenbach, konnte folgerichtig von einer äußerst erfreulichen Entwicklung der Finanzen des Vereins berichten. Am Ende der Rechenschaftsberichte stand der Dank an alle, die zum Erfolg im Berichtsjahr auf vielfältige Weise beigetragen haben, und natürlich an die Besucher und die großzügigen Spender. Dem Vorstand wurde einstimmig die Entlastung erteilt.

Nach einer Vorschau auf die aktuellen Planungen des Freundeskreises für 2017 appellierte der Vorsitzende an die Kirchengemeinde, die Planungen zur Renovierung der Markuskirche voranzubringen. "Die Mitglieder und Förderer erwarten mit Recht, dass bald etwas geschieht", betonte er. In der anschließenden, sehr engagiert geführten Diskussion verwies Pfarrer Konetschny allerdings darauf, dass konkrete Planungen erst in Angriff genommen werden könnten, wenn die Ergebnisse der noch laufenden Klimauntersuchung in der Kirche und der von der Erzdiözese angeordneten Immobilienbestandserfassung in der Kirchengemeinde vorliegen, mit der sich der Pfarrgemeinderat demnächst befassen werde. Der Freundeskreis will dennoch prüfen, ob er mit seinen Mitteln Maßnahmen zur Verbesserung des Zustands der Markuskirche ergreifen kann, die der Gesamtplanung der Renovierung nicht vorgreifen.

Viele Teilnehmer der Versammlung legten den Entscheidungsgremien der Kirchengemeinde ans Herz, das regelmäßige, verlässliche Gottesdienstangebot am Sonntag in der Markuskirche zu erhalten.


05. Februar 2017


Eindrucksvolles musikalisches Erlebnis in der Markuskirche


Der Freundeskreis St. Markus dankt dem Musikverein "Edelweiß" herzlich für das Benefizkonzert, das Bläserbesetzungen des Vereins unter der Leitung von Heinz Becht am Sonntagabend, dem 5. Februar, in St. Markus gegeben haben.

Die 30 Musiker, darunter viele aus der jungen Generation, boten ein anspruchsvolles und gut auf die Kirche als Aufführungsort abgestimmtes Programm. Der feierliche "Trumpet Tune" des berühmten englischen Barockkomponisten Henry Purcell als Eröffnungsstück, eine im alten Stil komponierte "Suite antique" und ein selten zu hörendes Concertino für zwei Hörner und Orchester des Würzburger Hofkapellmeisters Friedrich Witt (1770-1836) - virtuos dargeboten von den Hornisten Jennifer und Markus Waibler - bildeten einen harmonischen Zusammenklang mit geistlichen Kompositionen zeitgenössischer niederländischer, amerikanischer und deutscher Komponisten. Die Bläser meisterten die klassischen wie die in moderner Tonsprache und Rhythmus gehaltenen Stücke gleichermaßen qualitätvoll und mit angenehm homogenem Orchesterklang. Ergänzt wurde die Musik durch zwei meditative Texte, gesprochen von Heide John, und einer - zum Stück"Heaven's Light" (Himmelslicht) passenden - Bildfolge zur Erinnerung an Prälat Heinz Axtmann, der mit der Markuskirche stark verbunden war und, solange es seine Kräfte zugelassen haben, hier bis ins hohe Alter die Eucharistie gefeiert hat. Der Klangwirkung der Musik stand übrigens der optische Eindruck des Orchesters im erleuchteten Chor der Kirche nicht nach.

Das Publikum, das die Kirche fast bis auf den letzten Platz füllte, spendete den Musikern lang anhaltenden Beifall. Die Begeisterung und Dankbarkeit schlugen sich auch in vielen anerkennenden Worten und nicht zuletzt in einer unerwartet hohen Spendensumme nieder, die ganz der Renovierung der Markuskirche zugute kommen wird. Die Großzügigkeit der Spender ist sicher auch ein Zeichen für den Wunsch der Besucher, dass in St. Markus die Reparatur- und Verschönerungsarbeiten bald beginnen mögen. 




26. November 2016


Abendmusik im Advent


Unter diesem Titel wird am Vorabend des 1. Advent, am Samstag, 26. November 2016, um 18 Uhr in der Markuskirche geistliche Musik für Chor und Bläser erklingen, aber auch das Publikum zum Mitsingen bekannter Advents- und Weihnachtslieder eingeladen.

Die Mitwirkenden sind der Kantatenchor Durmersheim und ein Bläserensemble des Musikvereins "Edelweiß" Pfaffenrot.  Die Leitung hat der renommierte Kirchenmusiker Rudolf Peter aus Landau.


Es wird kein Eintritt erhoben, dafür aber um Spenden gebeten. Der Erlös kommt der Renovierung der  Markuskirche zugute.


Das Konzert verspricht eine besinnliche und harmonische Einstimmung in die weihnachtliche Festzeit.

Im Anschluss an das Konzert wird ein Bazar veranstaltet mit nützlichen und schönen Dingen, die von Damen und Herren des Freundeskreises angefertigt wurden, und bei trockenem Wetter gibt es auch Gelegenheit, mit Glühwein und Gebäck noch etwas vor der Kirche zu verweilen.



28. November 2015


Engel in St. Markus


Auch dieses Jahr wurde die Einladung des Freundeskreises St. Markus zum adventlichen Benefizkonzert zugunsten der Markuskirche am frühen Samstagabend vor dem ersten Adventssonntag (28. November) von vielen Besucherinnen und Besuchern - übrigens nicht nur aus der Gemeinde Marxzell - angenommen.

Unter dem Motto "Denn er hat seinen Engeln befohlen" konnten sie sich mit dem Kammerchor  "LadiesChoir St. Ulrich & friends" und Heide John auf Spurensuche nach Wesen und Aufgaben der Engel begeben. Sie begegneten dabei den Engeln als Boten zwischen Gott und den Menschen, als Schutzengeln, als Geleitern der Seelen der Sterbenden und als den himmlischen Heerscharen, die immerwährend das Lob Gottes verkünden. Die erklärenden Texte von Heide John und die von ihr einfühlsam vorgetragenen Gedichte und die Lieder und Chorsätze waren fein aufeinander abgestimmt. Die 13 jungen Sängerinnen und Sänger beeindruckten durch ihre klaren Stimmen und scheinbar mühelosen Gesang, mit dem sie das musikalische Spektrum vom gregorianischen "Te Deum" bis zu Stücken zeitgenössischer Komponisten meisterten. Mit wechselnden Aufstellungen im Kirchenraum variierten sie zudem die akustischen Eindrücke. Viele im Publikum waren überrascht, dass es in der Markuskirche selbst außer den zwei großen Engeln zu beiden Seiten des Tabernakels noch weitere Engelsdarstellungen gibt. Sie sind nämlich wegen des schlechten Erhaltungszustandes etwa des Altargemäldes für die Kirchenbesucher kaum zu erkennen.

Gegen Ende des Konzerts sangen Chor und die Zuhörerschaft gemeinsam das "Engel auf den Feldern singen". Berührt und lächelnd verließen die Zuhörerinnen und Zuhörer das Konzert.

Viele nutzen danach die Gelegenheit, bei Glühwein, Punsch und Kuchen noch ein wenig gesellig vor der Kirche zu verweilen oder am Bazar die schönen Dinge zu erwerben, die von Mitgliedern des Freundeskreises hergestellt worden waren. Die großzügig gegebenen Spenden sind ein Zeichen für die Qualität des Konzerts, vor allem aber für die Wertschätzung, die unsere Markuskirche genießt, und für den Wunsch, sie wieder in neuem Glanz zu sehen. 


Fotos: Wolfram Becht.


25. April 2015


Patrozinium von St. Markus einmal anders


Am 25. April ist Markustag. Das Patrozinium der Markuskirche in Marxzell wurde dieses Jahr am darauffolgenden Sonntag, dem 26. April 2015, gefeiert. Der Freundeskreis St. Markus hatte die Idee, an diesem Tag auch die Erinnerung an den früheren "Zeller Geißenmarkt" wieder aufleben zu

lassen, der lange Zeit am Markustag abgehalten worden ist.


Wider Erwarten herrschte strahlendes Frühlingswetter. Zu der wie üblich um 10.45 Uhr beginnenden hl. Messe waren so viele Besucher gekommen, dass die Kirche fast bis auf den letzten Platz besetzt war, und sie erlebten einen liturgisch und musikalisch besonders feierlichen Gottesdienst.

Prälat Heinz Axtmann, dem die Markuskirche als das uralte geistliche Zentrum unserer Gemeinde am Herzen liegt, konnte aus gesundheitlichen Gründen zwar nicht mit zelebrieren, nahm aber im Chorraum sitzend an der Messe teil.


Im Anschluss bot der der Freundeskreis St. Markus von 12 bis 15 Uhr einen "Mini-Geißenmarkt" mit Bazar und Einkehrmöglichkeit im Kirchhof an. Im Bazar, der in der Eingangshalle der Kirche aufgebaut war, wurde Nützliches und Leckeres angeboten, handgefertigt von Damen des Freundeskreises. Für die Hocketse war vor der Kirche das kleine Zelt des Musikvereins "Edelweiß" aufgestellt worden.


Hier und draußen an den Stehtischen sprachen die Kirchgänger und andere Gäste dem Angebot an Speisen und Getränken eifrig zu und nutzten die Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensitzen und -stehen und zu Gesprächen. Es wurde ein fröhliches Fest der Begegnung im schönen Ambiente des parkartigen Kirchhofs im Schatten des mächtigen Turms von St. Markus - vielleicht der Beginn einer Wiederbelebung einer alten Tradition unter veränderten Bedingungen. Es sei auch nicht verschwiegen, dass der finanzielle Fonds des Freundeskreises zur Unterstützung der Renovierung der Markuskirche durch die erzielten Einnahmen einen erklecklichen Zuwachs erhielt.


Ein herzliches Danke an alle Besucher !


Das Fest hätte keinen solchen Erfolg haben können ohne die vielfältige Unterstützung, die Mitarbeit und die Spenden vieler. Dafür dankt der Freundeskreis St. Markus ganz herzlich dem Musikverein "Edelweiß" Pfaffenrot, dem Heimatverein Pfaffenrot-Marxzell, dem Landfrauenverein Pfaffenrot, den Bäckereien Benz und Wagner, den Spenderinnen und Spendern von Kuchen und Torten, dem Koch der Gulaschsuppe und seinem "Zuarbeiter", den Beschickerinnen des Bazars und allen Helfern beim Auf- und Abbau, an den Theken und beim Ausschank. Es war eine beeindruckende Gemeinschaftsleistung !

Impressionen vom "Mini-Geißenmarkt

11. März 2015


A-cappella-Gesang vom Feinsten

Juniata-Chor aus Pennsylvania gibt ein besonderes Konzert in Marxzell


So betitelte Frau Birgit Graeff-Rau ihre Besprechung des Benefizkonzertes des Konzertchors des Juniata-College aus Huntington/USA in der Markuskirche in Marxzell am 11. März 2014.

Der Chor war auf seiner diesjährigen Frühjahrstournee Gast des Konzertchores des KIT/Universität Karlsruhe und konnte für einen Auftritt in unserer Gemeinde gewonnen werden. Veranstaltet wurde das Konzert vom Förderverein "Kultur im Kloster Frauenalb", dem Freundeskreis St. Markus Marxzell und der Gemeinde Marxzell. Die jungen Sängerinnen und Sänger besuchten bei dieser Gelegenheit auch das Fahrzeugmuseum in Marxzell, von dem sie sehr beeindruckt waren. Der Chor, der die Atmosphäre der Markuskirche und die Begeisterung der Zuhörer sichtlich genoss, hatte auf ein Honorar verzichtet. So gingen die nach dem Konzert sehr großzügig gegebenen Spenden - auch das ein Zeichen für die Qualität des Konzerts - an den Freundeskreis St. Markus, der seine Mittel ausschließlich zur Erhaltung und Renovierung der Markuskirche einsetzt. Dankenswerterweise hat das Fahrzeugmuseum den Besuch des Chores zu besonders günstigen Bedingungen ermöglicht.


Hier nun der Bericht von Frau Graeff-Rau aus den BNN vom 13.3., den wohl alle Zuhörer dieses außergewöhnlichen Abends unterschreiben könnten:

"Ein nahezu voll besetztes Haus erwartete die Studenten des Juniata-College-Chors aus Pennsylvania bei ihrem Einzug in die Marxzeller Markuskirche. Der Chor unter der Leitung von Russ Shelley bot a-cappella-Gesang vom Feinsten. Die Sängerinnen und Sänger nahmen die Zuhörer mit auf eine Zeitreise der geistlichen Chormusik durch die Jahrhunderte.

Ob mit tänzerischer Leichtigkeit vorgetragene Stücke wie "Chantez à Dieu"oder der strahlende Glanz der Sopranstimmen im "Ave Maria", der Chor beherrschte alle Facetten des Genres. Klangdichte, Volumen auch in den zartesten Pianotönen und absolute Akkuratesse zeichneten den Gesang der jungen Studenten aus, der das Publikum restlos begeisterte.

Dirigent Dr. Russel Shelley gelang es, mit dem Chor in den Stücken einen Spannungsbogen aufzubauen, der förmlich mit den Händen zu greifen war. Zeitweise hätte man die berühmte Stecknadel fallen hören können, so sehr zog der Chor die Zuhörer in seinen Bann.

Verstärkt wurde dies durch die zeitweise Aufstellung der Sängerinnen und Sänger am Rande der Zuhörerreihen, so dass der Gesang das Publikum überspannte.

Galt der Hauptteil des Konzertabends der geistlichen Chormusik, wusste der Chor gleichermaßen mit Balladen"Ballad of green broom" und Spirituals "Soon-Ah will be done" zu überzeugen, wie der anhaltende Applaus unterstrich.

Eine besonders schöne Geste gelang dem Chor mit dem Stück "Set me as a seal" - Setze mich wie ein Siegel auf dein Herz, als die Sänger, rund um das Publikum aufgestellt, sich bei den Händen fassten und so die Zuhörer in ihre Mitte nahmen. Ohne Zugabe wollte man den Chor natürlich nicht ziehen lassen und forderte dies mit begeistertem Applaus ein.

"Ihr habt uns ein ganz besonderes musikalisches Erlebnis in der ältesten Kirche von Marxzell geschenkt", bedankte sich Bürgermeister Raimund Schuster bei Dirigent und Sängern."


Der Juniata-College-Chor in der Markuskirche (Foto: Peter Tholey)

 Nach dem Konzert konnte wieder Nützliches und Leckeres gekauft werden.

29.November 2014


Beeindruckendes Benefizkonzert des Kantatenchors Durmersheim in der Markuskirche


Am Vorabend des ersten Advents erklang in der Markuskirche in Marxzell eine "Abendmusik im Advent". Zahlreiche Besucher waren der Einladung des Freundeskreises St. Markus zur ersten Veranstaltung des im Juni dieses Jahres gegründeten Fördervereins gefolgt.


Dafür konnte der Kantatenchor Durmersheim gewonnen werden, der unter der Leitung von Rudolf Peter zusammen mit dem Karlsruher Bläserquintett "Stielbruch Brass" musizierte und dafür auf jede  Kostenberechnung verzichtete.

Die jungen Bläser eröffneten den Abend mit einem Weihnachtsmarsch und ergänzten mit Werken früher italienischer Komponisten, stilvoll von der Orgelempore herab, den Chorgesang. Nach dem Kanon "Mache dich auf und werde licht", den der Chor beim Einzug sang, versetzte er schon mit den ersten Stücken "Tröstet mein Volk" von Eduard Karl Nössler und "Es wird ein Stern aus Jakob aufgehn" von Felix Mendelssohn Bartholdy die Zuhörer in innere Ruhe und konnte diese Stimmung mit den weiteren Chorsätzen von Mendelssohn, Brahms und Rheinberger erhalten, in die sich auch Gedichte von Clemens Brentano und Rainer Maria Rilke und ein meditativer Text zum Vaterunser einfügten.

In einer Besprechung dieses Konzerts, das der Kantatenchor tags darauf in der Wallfahrtskirche Maria Bickesheim wiederholte, bescheinigte die Rezensentin des Badischen Tagblatts dem Chor und seinem Leiter filigranen Gesang, schöne Tongebung und sehr gut herausgearbeitete Dynamik der romantischen Musiksprache der dargebotenen Stücke. Mit dem geheimnisvollen "Cantique de Jean Racine" von Gabriel Fauré entführte der Chor schließlich in die Spiritualität der französischen Kathedralmusik. Die "Abendmusik im Advent" war als ganzheitliches Erlebnis gedacht, und so sind die Zuhörer auch gern und überzeugend der Einladung gefolgt, die Adventslieder "Macht hoch die Tür" und "Tochter Zion" und den Einzugskanon im Wechsel mit dem Chor mitzusingen.


Kräftiger Applaus und reichlich gefüllte Spendenkörbchen spiegelten wider, wie sehr das Publikum von diesem stimmungsvollen Konzert berührt worden war. Eine gelungene Abrundung des Abends bildeten danach das Angebot von Glühwein und Gebäck vor der Kirche und der Verkauf eigens für diesen Abend von Mitgliedern des Freundeskreises hergestellter "Markuskekse" und anderen Gebäcks und kleiner Einkaufstaschen mit dem Bild der Markuskirche. Am Ende war alles verkauft. Der Erlös, der ausschließlich der Erhaltung und Renovierung der Markuskirche zugute kommen wird, betrug nahezu 1.800 Euro.


Der Freundeskreis St. Markus dankt allen Mitwirkenden, Helfern und Spendern ganz herzlich für den wunderbaren Abend und das beeindruckende und mutmachende Engagement für das älteste Gotteshaus unserer Gemeinde.


Kantatenchor Durmersheim

Foto: Dr. R. Engel